FIS Weltcup Nordische Kombination
Rückblick FIS Weltcup Nordische Kombination 2023
Julian Schmid steht am zweiten Tag ganz oben auf dem Podest und erfüllt sich den Traum de Heimsiegs

TAG 1

Erster Sieg in Oberstdorf geht an Lamparter

Der erste Sieg im Weltcup der Nordischen Kombination vor 2500 Zuschauern ging nach Österreich. Johannes Lamparter verteidigte im 10-km-Rennen im Langlaufstadion im Ried mit einer Zeit von 23:25.0 Minuten den ersten Platz, den er nach seinem 139,0 Meter-Sprung am Vormittag eingenommen hatte. Mit seinem Landsmann Franz-Josef Rehrl hatte der Mann im Gelben Trikot über drei Runden ein Kraftpaket gebildet, sich aber nach acht Kilometern abgesetzt. Topspringer Rehrl (- 22,3 Sekunden) konnte ohne den Teampartner letztlich auf der Loipe auch seinen zweiten Platz nicht halten. Den machte Jens Luraas Oftebro mit einem Rückstand von 19,4 Sekunden klar. Der Norweger hatte gemeinsam mit dem Oberstdorfer Julian Schmid in der letzten Runde, wie geplant, zum Angriff aufs Podest geblasen. Aber er hatte am Ende noch mehr Reserven als der Deutsche. Für Schmid blieb bei einem Rückstand von 27,6 Sekunden auf Lamparter nur der undankbare vierte Rang und der tat vor dem begeisterten heimischen Publikum richtig weh.

Erik Frenzel (SSV Geyer) war mit einem Rückstand von 2:11 Minuten von Platz 14 aus gestartet und erreichte in einer beherzten Aufholjagd noch den zehnten Platz. Johannes Rydzek (SC Oberstdorf) kam auf Rang 15 und Fabian Riessle (SZ Breitnau) auf Rang 17. Wendelin Thannheimer hatte richtiges Pech: nachdem ihm die Skibindung aufgegangen war, blieb dem letzten der Oberstdorfer nur der 29. Platz.

Terence Weber (SSV Geyer) war nach dem Springen ebenso nicht mehr zum Langlauf-Wettbewerb gestartet wie Manuel Faißt (SV Baiersbronn). Gesundheitlich nicht komplett auf der Höhe, hatten die beiden auf den kräftezehrenden 10-Kilometer-Lauf verzichtet.

TAG 2

Julian Schmid erfüllt sich Riesentraum

Für Julian Schmid ist ein Riesentraum in Erfüllung gegangen: Der Oberstdorfer siegte am zweiten Tag des Weltcups in der Nordischen Kombination auf seiner Heimstrecke. Auf den letzten Metern eines unglaublich spannenden Rennens trugen ihn die Zuschauer förmlich über die Ziellinie. Platz 1 für den derzeit besten deutschen Kombinierer vor Jens Luraas Oftebro (NOR, - 0,7 sek) und dem Österreicher Franz-Josef Rehrl (- 1,0 Sek). Der Mann im Gelben Trikot, Johannes Lamparter (AUT), ging mit einem Rückstand von 1,1 Sekunden diesmal leer aus.

Ein ungeheuer spannender Wettkampf war mit dem Sieg von Schmid zu Ende gegangen. Franz Josef Rehrl hatte nach seinem Top-Sprung am Vormittag einen soliden Vorsprung von 57 Sekunden. Lächelnd hatte er vor dem Laufen prophezeit: „Da werde ich blau gehen als Springer und ihr könnt mit zuschauen beim Sterben“. Drei Runden hielt sich der Österreicher aber wacker, das Verfolger-Trio Oftebro, Schmid und Lamparter hielt lange Abstand. Erst in Runde 4 zogen die drei starken Läufer das Tempo enorm an und am letzten Anstieg war Rehrl eingeholt.
Im Zielsprint erwies sich Schmid als Taktikfuchs. Er hatte die lange Außenbahn gewählt, war dort an Oftebro und Lamparter vorbeigezogen und hat die Spur nach hinten dichtgemacht. Der Jubel auf der Zuschauertribüne kannte keine Grenzen.

Riesenapplaus gab es auch für Jakob Lange und Eric Frenzel, die in einer beherzten Aufholjagd noch die Plätze 11 und 12 holten. Hintereinander auf die Ränge 19, 20 und 21 reihten sich die DSV-Athleten Fabian Rießle, Johannes Rydzek und Manuel Faißt ein. Terence Weber kam auf Platz 23, Wendelin Thannheimer auf Platz 24 und David Mach wurde 33.

Für die Veranstalter in Oberstdorf geht mit diesem Sieg ihres Vorzeigeathleten ein gelungenes Weltcup-Wochenende zu Ende. Der Vorsitzende des Skiclub Oberstdorf, Georg Geiger, zeigte sich äußerst zufrieden: „Nach 2020 und der Nordischen Ski-WM 2021 ist der Weltcup in der Nordischen Kombination wieder zurück in Oberstdorf. Die Kombinierer fanden hier beste Bedingungen an der Schanze und im Langlaufstadion Ried vor. Uns als SC Oberstdorf macht es besonders stolz, dass vier Athleten vom SC Oberstdorf beim Heimweltcup nominiert waren. Julian Schmid mit seinem sensationellen Sieg konnte sich im heimischen Stadion vor 5.000 Zuschauern feiern lassen. Das war heute die beste Werbung für die Nordische Kombination.“

Julian Schmid gewinnt Heimweltcup
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